Aus der Kletterhalle an den Fels – 5 Tipps zum Felsklettern

Wenn du regelmäßig in der Halle klettern gehst, hast du eventuell auch schon darüber nachgedacht, draußen am Fels klettern zu gehen.
Was du alles wissen musst, um diesen großen Schritt zu machen, verraten wir dir hier in fünf Tipps:

1. Sicherheit geht vor!
Klettern kann ein gefährlicher Sport sein. Wenn du nicht weißt, was draußen zu erwarten ist, kommst du möglicherweise in schwierige oder gefährliche Situationen. Auch musst du draußen eine komplette eigene Ausrüstung haben: Seil (lang genug! Mindestens 50-60m ist sinnvoll), Expressschlingen, Karabiner, Schlingen, Helm etc. Du solltest auch wissen, wie du diese Ausrüstung sicher einsetzt. Am besten machst du einen Kurs in der Kletterhalle oder bei dem lokalen Outdoor-/Alpen-Verein. Frag auch nach dem Unterschied zwischen Sport-, Trad- und Alpin-Klettern.
Tipp: Informiere dich über die „Eigenschaften“ jedes Felsens, bevor du ihn besuchst.

2. Gehe am besten mit jemandem, der Outdoor-Erfahrung hat
Punkt 1 zeigt: Outdoor-Klettern ist deutlich komplexer als Klettern in der Halle. Daher ist es das Beste, wenn du dir einen sicheren und zuverlässigen Kletterpartner suchst. Ein Kletterpartner, der Erfahrung im Outdoor-Klettern hat, ist von unschätzbarem Wert. Er kann dir zeigen, wie man sich richtig absichert und abseilt. Im Idealfall ist er oder sie in der Lage, potenzielle Fehler aufzuzeigen und dir so böse Überraschungen oder sogar Unfälle zu ersparen.

3. Wie und wo fange ich an?
Gerade am Anfang solltest du draußen Routen mit leichterem Schwierigkeitsgrad als in der Halle klettern: Draußen ist es einfach anders, die Griffe sind weniger offensichtlich, der Routenverlauf nicht immer klar und du musst dich mehr auf die Absicherung konzentrieren. Am besten beginnst du in einem Klettergarten mit festgelegten Schwierigkeitsgraden und stellst sicher, dass du nicht von den Routen abweichst – die Routen haben ja keine Farben, denen du folgen kannst. Daher ist es nicht immer einfach, den nächsten Griff zu finden. Dann kannst du mit der Zeit drauf aufbauen. Ein gutes Kletterführer-Buch ist Gold wert.

Gerade am Anfang solltest du draußen Routen mit leichterem Schwierigkeitsgrad als in der Halle klettern

4. Es wird anstrengend!
Outdoor-Klettern ist im Gegensatz zu der Halle anstrengender:
Du musst dich auf unebenen Boden, loses Gestein, unberechenbares Wetter und eine intensivere körperliche Belastung z. B. lange Zustiege, schwere Rucksäcke, scharfe Steine, die deine Haut schneiden usw. vorbereiten.
Auch das eigentliche Klettern empfinden viele als mental anstrengender, weil man sich draußen ausgesetzter fühlt als in der Halle.
Daher: Plane lieber weniger Routen ein und gib dir Zeit, alles richtig zu machen.

5. Habe Spaß dabei!
Draußen Klettern ist „das Wahre“ – so wurde der Klettersport erfunden. Es gibt nichts Schöneres, als beim Klettern die Sonne auf dem Rücken zu haben und in der frischen Luft zu sein.
Nimm dir oben an jeder Route Zeit, die Aussicht zu genießen und habe Spaß bei der Herausforderung und dem Abenteuer.
Viel Spaß!

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